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Lithium-Ionen Brand in Recycling Betrieb (26.12.2019)

Aktualisiert: 14. Jan. 2020


Einsatzinformation:

  • Art: ALARM

  • Nummer: 77/2019

  • Stichwort: BMA

  • Datum: 26.12.2019

  • Uhrzeit: 23:05 Uhr

  • Ort: Wendeburg, Rothbergstraße

  • Ende: ca. 04:00 Uhr

  • Eingesetzte Fahrzeuge: ELW, LF, TLF, GWL

  • Weitere Kräfte: alle Ortsfeuerwehren der Gemeinde Wendeburg, Drehleitergruppe FF Vechelde-Wahle, mehrere RTW's, LNA, OrgL, Gerätewagen Atemschutz des Landkreis Peine, Kreisbrandmeister, Polizei, Kripo


Zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Recycling Betrieb kam es am Abend des zweiten Weihnachtsfeiertages in der Rothbergstraße.


Bei der ersten Erkundung durch den Einsatzleiter konnte eine starke Rauchentwicklung aus dem Dachbereich und Feuerschein im hinteren Gebäudeabschnitt festgestellt werden. Sofort wurde die Brandbekämpfung eingeleitet. Nachdem sich Zugang zum Objekt verschafft wurde ging der erste 3er Trupp Atemschutzgeräteträger vom LF zur Brandbekämpfung vor. Es stellte sich heraus das in der Halle Lithium-Ionen Akkus und weitere Batterieteile brannten. Die Flammen hatten bereits die Deckenhöhe von ca. 10m erreicht.


Daraufhin wurden zwei Einsatzabschnitte gebildet. Der Gruppenführer vom LF kümmerte sich um den Abschnitt Innenangriff und der Gruppenführer TLF um die Wasserversorgung aus dem Hydranten Netz. Aufgrund der Schwierigkeit der Löscharbeiten und der Größenordnung wurde außerdem auf Stichwort F3 (Feuer groß) erhöht und somit Gemeindevollalarm ausgelöst. Zusätzlich wurde die Drehleitergruppe aus Vechelde-Wahle alarmiert um das Dach von oben zu begutachten.


Die Nachrückenden Kräfte unterstützten mit Atemschutzgeräteträgern, Ablöscharbeiten im Außenbereich sowie dem Aufbau von Beleuchtung. Nachdem die Flammen runtergelöscht waren, wurde das Brandgut per Hand in Boxen verladen und mit einem Gabelstapler bzw. Hubwagen ins Freie verbracht. Da sich Lithium-Ionen Akkus immer wieder selbst entzünden können müssen diese über einen längeren Zeitraum in Wasser gelagert werden. Deshalb wurden die Boxen im Außenbereich mit Wasser geflutet.


Das Auseinandertrennen des Brandgutes und ins Freie zu bringen nahm den größten Teil des Einsatzes in Anspruch. Insgesamt waren 16 Atemschutzgerätetrupps und zwischenzeitlich über 100 Einsatzkräfte an dem Einsatz beteiligt. Nachdem die Lage unter Kontrolle war konnte die Anzahl der Einsatzkräfte jedoch schnell wieder reduziert werden.


Gegen 3 Uhr war der Einsatz vor Ort beendet und die Einsatzstelle wurde an den Betreiber übergeben.

Im Anschluss musste im Feuerwehrhaus an allen Fahrzeugen die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt werden. Dies konnte gegen 4 Uhr beendet werden.




 

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