Einsatzinformation:
Art: ALARM
Nummer: 35 und 36/2018
Stichwort: VU3
Datum: 09.07.2018
Uhrzeit: 08:36 Uhr
Ort: A2, Zweidorfer Holz -> Peine
Ende: ca. 11:40 Uhr
Eingesetzte Fahrzeuge: MTF, LF, TLF, GWL
Weitere Kräfte: mehrere RTW, NEF, Polizei, Berufsfeuerwehr Braunschweig
Zwei schwere LKW Unfälle ereigneten sich am Montagvormittag auf der A2. Zu dem ersten sind wir um 8:36 Uhr auf dem Hauptfahrstreifen in Höhe der Auf- Abfahrt Peine Ost alarmiert wurden. Der zweite ereignete sich am Stauende hinter der Raststätte Zweidorfer Holz (dazu später mehr).
Beim Verkehrsunfall in Höhe Peine Ost war ein Kleinlaster auf einen LKW, mit PKW`s beladen, aufgefahren. Der Fahrer des Kleinlasters hatte noch versucht auszuweichen, konnte den Zusammenstoß jedoch nicht mehr verhindern. Nach ersten Meldungen war der Fahrer in seinem Fahrzeug eingeklemmt.
Bei Eintreffen hatte der Fahrer glücklicherweise sein Fahrzeug bereits selbstständig verlassen und wurde bis zum Eintreffen des RTW`s von uns betreut. Die auslaufenden Stoffe wurden von uns eingedämmt und anschließend die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.
Beim Einrücken erhielten wir von der Leitstelle gegen 9:30 Uhr einen Folgeeinsatz. Dort sollen am Stauende zwei weitere LKW aufeinandergefahren sein, auch hier soll eine Person eingeklemmt sein. Da wir uns zu dem Zeitpunkt auf der Gegenfahrbahn befanden, konnten wir eine erste Lage auf Sicht machen. Der Fahrer des hinteren LKW`s war augenscheinlich eingeklemmt und wurde derzeit von der Polizei betreut.
Mit uns zusammen wurde die Berufsfeuerwehr Braunschweig zur Einsatzstelle alarmiert, diese traf kurz vor uns ein und begann bereits mit der Rettung. Aufgrund der komplizierten Einklemmung arbeitete die BF auf der Fahrerseite und unsere Einsatzkräfte parallel auf der Beifahrerseite mit dem Rüstsatz. Der Fahrer war derart schwer eingeklemmt das es sehr lange dauerte bis er befreit und an den Rettungsdienst übergeben werden konnte. Da auch hier Betriebsstoffe ausliefen mussten wir ein Ausbreiten dieser unterbinden.
Der Autobahn war während der gesamten Einsatzzeit voll gesperrt.
Nach dem Aufrüsten der Fahrzeuge war Gesamteinsatzende ca. 11:40 Uhr.
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